German
Zu Beginn des 13. Jhds. bildeten sich infolge des Urbanisierungsprozesses und der damit entstandenen Kluft zwischen Reichen und Armen die Bettelorden der Dominikaner (1215) und Franziskaner (1217). Diese neuen Orden waren in erster Linie eine Armutsbewegung, die sich im Gegensatz zu älteren mönchischen Bewegungen, innerhalb des städtischen Gefüges niederließen. Mit der Wahl des städtischen Lebensraumes und der damit verbundenen Übernahme seelsorgerischer Tätigkeiten, erschlossen sie den bis dahin für das klösterliche Leben kaum berücksichtigten Raum der Städte. Bereits im 13. Jhd.